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Ein Jahr menschenverachtender Krieg in der Ukraine
EinfachHelfen.SH setzt weiterhin ein starkes Zeichen der Solidarität und Hilfsbereitschaft

Seit einem Jahr führt Russland einen alles, was Menschlichkeit ausmacht, verachtenden Krieg gegen die Ukraine – die Spendenaktion EinfachHelfen.SH setzt weiterhin ein starkes Zeichen der Solidarität und Hilfsbereitschaft

Kiel, 23.02.2023. Am 24. Februar 2022 startete Russland den Angriffskrieg gegen die Ukraine – und brachte damit unfassbares Leid über das Land und die dort lebenden Menschen. Aktuell wächst die Angst vor einer neuen russischen Großoffensive. Die Verzweiflung und das Elend sind groß.

Mit Beginn des Ukraine-Krieges begründeten der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein, die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), der Paritätische Wohlfahrtsverband SH und der Kinderschutzbund Schleswig-Holstein die Initiative „EinfachHelfen.SH“ für Geflüchtete, die hier im Land Schutz und Hilfe suchen. Später vergrößerte sich der Kreis der Initiatoren um starke Unterstützer durch die Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern des Landes sowie die Kieler Kaufmannschaft. Außerdem schlossen sich die Zeitungsverlage zusammen und unterstützen das Spendenprojekt ebenfalls auf umfassende Weise.

Ziel war und ist es, einen Fonds zu bilden, um bedarfsorientierte Angebote unbürokratisch und niedrigschwellig zu unterstützen, um Menschen, Kinder und ihre Familien in Schleswig-Holstein über die staatliche Versorgung hinaus durch diese schwere, belastende und kräftezehrende Zeit zu begleiten und wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft blicken zu lassen. Bislang sind mehr als 250.000 Euro an Spenden zusammengekommen. Mit diesen Mitteln konnten die Einrichtungen des Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein und die Mitgliedsorganisationen des PARITÄTISCHEN SH landesweit verschiedene passgenaue Angebote für die Geflüchteten ins Leben rufen. Dazu zählen unter anderem traumasensible und sprachunterstützte Alltagsbegleitung für Familien oder auch muttersprachliche Informations- und Betreuungsangebote wie z.B. das Friedenscafé in Kiel, Ferienfreizeiten im Raum Hamburg oder Sozialraumprojekte in ganz Schleswig-Holstein.

In Anbetracht des seit nunmehr einem Jahr anhaltenden brutalen Kriegsgeschehens gegen die Ukraine wollen die Initiatoren weiterhin im starken Schulterschluss um Spenden werben, um so auch künftig Unterstützung zu ermöglichen und Solidarität und Hilfsbereitschaft zu bekunden. Die Hoffnung vieler hier untergebrachter Ukrainer*innen auf baldige Rückkehr schwindet zusehends, während die kräftezehrenden Sorgen nicht abreißen. Dementsprechend appellieren wir, einfach zu helfen – mit einer Spende.

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"Für sie wollen wir mit EinfachHelfen.SH ein starkes Zeichen der Solidarität und Hilfsbereitschaft setzen."

„Wir sind sehr froh, dass wir hier vor Ort so viel bewegen und helfen können. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, wie außerordentlich schwierig die Situation vor Ort in der Ukraine nach wie vor insbesondere für die Kinder ist. Der Krieg hat das gesamte normale Leben der Kinder von jetzt auf gleich beendet. Sie erleben schreckliche Angriffe mit, leben in ständiger Angst, viele von Ihnen haben Familienangehörige und Freunde verloren, laut der ukrainischen Regierung in Kiew sind viele Kinder nach Russland verschleppt worden."

Irene Johns, Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein

"Über EinfachHelfen.SH können wir dauerhaft und direkt einen Beitrag in Schleswig-Holstein leisten.“

„Der nicht enden wollende Krieg in der Ukraine, das erschütternde Unglück in der Türkei, die anhaltenden Kämpfe in Syrien und Afghanistan – wir stellen uns in den nächsten Monaten auf viele weitere Schutzsuchende ein. Bereits jetzt hat Schleswig-Holstein deutlich mehr Geflüchtete aufgenommen als im Vorjahr. Diese Menschen benötigen neben Wohnraum auch psychosoziale Begleitung, Freizeitangebote, Betreuung und Beratung, um bei uns gut anzukommen."

Michael Saitner, Vorstand des PARITÄTISCHEN SH

„Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die in ständiger Angst und Anspannung unter schwersten Bedingungen leben. Gleichzeitig wollen wir diejenigen nicht vergessen, die bei uns in Schleswig-Holstein Schutz und Hilfe suchen - auch sie haben großes Leid erfahren, sind von ihren Familien getrennt, haben Angehörige verloren oder bangen aus der Ferne um deren Leben. Wann sie in ihre Heimat zurückkehren können, ist völlig unklar."

Oliver Stolz, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein

"Das sind unhaltbare Zustände, die für viele Kinder auch langfristig schwerwiegende Folgen haben werden.“

„Ich bin sehr dankbar für das Engagement und die Hilfe, die so zügig wirksam werden konnte. Lassen Sie uns weiterhin all unsere Möglichkeiten nutzen, um Menschen zu unterstützen, die bei uns Zuflucht suchen."

Erk Westermann-Lammers, Vorsitzender des Vorstands der IB.SH

 

 

 

 

"Durch EinfachHelfen.SH können paritätische Mitgliedsorganisationen dort helfen, wo es am dringendsten gebraucht wird – zielgerichtet, regional und niedrigschwellig.“